in das Mäandertal. MAGNESIA. 19. Route. 221 tinopel.
Westl.
vor
dem
Tempel
erhob
sich
der
23,15m
breite
und
15,80m
tiefe
Opferaltar,
geschmückt
mit
über
3m
hohen
Reliefs.
Seit
dem
J.
206
vor
Chr.
wurde
bei
dem
Tempel
alle
fünf
Jahre
ein
starkbesuchtes
Fest,
die
Leukophryena,
gefeiert.
In
römischer
ist
er
umgebaut
worden;
aus
derselben
Zeit
stammen
auch
die
Mauern
und
dorischen
Hallen,
welche
das
Heiligtum
außer
im
W.
umgeben.
Sicherlich
erst
damals
wurde
das
ionische
Propylon
(Pl.
1)
errichtet,
welches
den
heiligen
Bezirk
mit
dem
Markte,
der
Agora,
verband.
Die
Agora
mißt
etwa
95m
zu
188m
und
ist
sauber
mit
Stein-
platten
belegt.
Ringsherum
erheben
sich
auf
drei
Marmorstufen
13m
tiefe
Hallen.
Vorn
an
der
Kante
standen
in
Abständen
von
2½m.
dorische
Säulen,
um
7m
von
ihr
zurück
in
den
doppelten
Abständen
ionische.
6m
dahinter
steht
die
Rückwand,
die
auf
der
Ostseite
glatt
verläuft,
auf
den
anderen
sich
in
Kammern
von
5m
Tiefe,
mit
je
einem
Fenster
in
der
Rückwand,
und
in
größeren
Räumen
öffnet.
In
der
Mitte
der
W.-Wand
befand
sich
ein
kleines
Heiligtum
der
Athena
(Pl.
3).
Außer
durch
das
römische
der
O.-Seite
sind
die
Hallen
im
SW.
und
im
SO.
durch
etwa
9m
breite
Ausgänge
durchbrochen
(Pl.
4,
5).
Am
südwestl.
war
(r.)
die
Schmalwand
der
W.-Halle
mit
Pfeilern
belebt,
mit
einem
Giebel
gekrönt
und
mit
Inschriften
bedeckt.
Daneben
(r.)
lag
ein
zier-
liches
Brunnenhaus.
Auch
die
Innenseite
dieser
Schmalwand
sowie
die
Rückwand
der
Westhalle
trug
Inschriften.
Auf
dem
Markte
ist
ein
anmutiger,
kleiner
ionischer
15½×7m)
vom
Ende
des
III.
Jahrh.
vor
Chr.
gefunden
worden,
ferner
ein
röm.
Südl.
schließen
sich
an
den
Markt
eine
Reihe
von
Gemächern
und
Sälen
an,
von
denen
die
in
der
SW.-Ecke
vielleicht
das
Pryta-
neion
bildeten,
und
Wohnhäuser
an
zwei
Straßen.
Jenseit
der
ge-
raden
ost-westlichen
Hauptstraße
ist
in
den
Berg
eingebettet
das
Theater,
das
Hiller
von
Gärtringen
hat
ausgraben
lassen.
Das
bei
der
Stadtgründung
angelegte
Gebäude
wurde
nicht
viel
später
um-
gebaut,
dann
im
II.
Jahrh.
v.
Chr.
in
Marmor
aufgeführt
und
end-
lich
in
spätrömischer
Es
enthielt
über
3000
Sitzplätze.
Zwischen
Orchestra
(Durchmesser
21,30m)
und
unterem
Umgang
lagen
eine
Sesselreihe
und
elf
Sitz-
stufen,
von
sechs
Treppen
durchschnitten.
Die
obere
Hälfte
des
Zuschauerraums
ist
zerstört.
Von
der
Mitte
der
Orchestra
lief
ur-
sprünglich
wie
in
Eretria
und
Tralleis
ein
unterirdischer
Gang
zum
Bühnengebäude.
Dieses
enthielt
bei
der
ersten
Anlage
nur
fünf
Zimmer
von
3½m
Höhe
nebeneinander
und
wurde
bald
nach
hinten
durch
einen
nach
NW.
geöffneten
Saal
und
durch
Seiten-
korridore
erweitert.
Freitreppen
führten
von
r.
und
l.
in
ein
oberes
Stockwerk.
In
spätrömischer
30
Säulen
und
Stützen
ruhte
und
von
den
Seiten
durch
Rampen,
von
vorn
durch
eine
zweiarmige
Treppe
zugänglich
war,
von
der